Projektinformationen
Back to School ist ein Bildungsprojekt für syrische Flüchtlingskinder in der Türkei, dass Claus-Peter Reisch (Hilfe für Menschen in Not gGmbH) gemeinsam mit der türkischen Hilfsorganisation IMECE auf die Beine gestellt hat. Die gemeinnützige Organisation aus Izmir unterstützt geflüchtete Menschen in der Türkei: Vor allem Kindern möchte sie den Zugang zu Bildung ermöglichen. Claus-Peter Reisch hat nach seinem aktiven Berufsleben seine Zeit nun der Flüchtlingshilfe gewidmet – und arbeitet mehr denn je.
Für sein vielfältiges Engagement in den letzten Jahren wurde der Münchner vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lew-Kopelew-Preis, 2019 und dem Erich-Kästner-Preis 2020. Sein Antrieb: Den Menschen, die er durch viele Reisen als gastfreundlich und hilfsbereit kennengelernt hat, nun in ihrer Situation als Flüchtlinge etwas zurückzugeben – und Perspektiven in größter Not zu schaffen.
Die Situation
An der türkischen Mittelmeerküste leben rund 150.000 Syrer in provisorischen Siedlungen, davon etwa 113.000 Frauen und Kinder. Die Versorgungssituation ist tragisch, von offizieller Seite gibt es meist keine Unterstützung.
Die Chance auf Zukunft
Um mehr Kinder als bisher beschulen zu können, soll ein zweiter Reisebus zum rollenden Klassenzimmer umgebaut werden – dafür werden dringend weitere Spenden benötigt.
Claus-Peter Reisch
Hilfe für Menschen in Not gGmbH
Aggensteinstraße 10
86899 Landsberg am Lech
E-Mail Info@claus-peter-reisch.com
Weitere Infos unter www.claus-peter-reisch.com
Spendenkonto
DE87 7209 0000 0002 2983 76
Gleiches gilt für die wichtige Arbeit des Vereins Pallium in Namibia – ein Beispiel für ein weiteres, kirchennahes, aber weltweites Projekt.
Weitere Projekte
10. Juli 2023
Ein Bus macht Schule
Mit Unterstützung der Lange Rode Stiftung hat die türkische Hilfsorganisation IMECE gemeinsam mit Claus-Peter Reisch, Hilfe für Menschen in Not eGmbH, einen alten Reisebus umgebaut und in ein rollendes Klassenzimmer verwandelt. In den nächsten vier Jahren sollen rund 400 Flüchtlingskinder geschult werden.
Ziel ist es, dass sie türkische Sprachkenntnisse und so viel Wissen erwerben, dass sie in türkische Grundschulen aufgenommen werden – so wie es die ersten Kinder der mobilen Schule bereits geschafft haben. Aktuell werden 45 syrische Kinder in zwei Flüchtlings-Camps jeweils zwei Zeitstunden unterrichtet, unzählige andere Kinder werden in der Vorschule und einem Kindergarten betreut.
Diese Kinder haben bisher weder einen Kindergarten noch eine Schule erlebt. Da ihre Eltern überwiegend Arabisch sprechen und schreiben, haben sie ohne das Hilfsprojekt so gut wie keine Chance, in den Regelunterricht integriert zu werden.