Pallium / Namibia

Weitere Projekte

03. Februar 2023

Eine Suppenküche für Windhoek

Seit 2022 gibt es warmes Essen für 40 Kinder im Vorschulalter und Lebensmittelpakete für bedürftige, ältere Menschen des Townships. Ermöglicht haben dies etliche gemeinsame Spenden, unter anderem auch die 15.000-Euro-Spende der Lange Rode Stiftung aus dem Jahr 2021.

Frühstück? Eine warme Mahlzeit am Tag? Für viele Kinder und Familien in Namibia ist das leider nicht selbstverständlich. 40 Kinder aus dem Township Havana in Windhoek werden jetzt versorgt: Sie bekommen von Montag bis Freitag ein Frühstück und ein warmes Mittagessen – seit im August 2022 die neue Suppenküche fertiggestellt wurde.

Damit nicht genug: Frieda Kemuiko, die die Havana Suppenküche leitet, und ihr Team betreuen die Kinder und bereiten sie auf die Schule vor. Dazu gehört auch die christliche Erziehung. In Summe ist das viel Wärme und Liebe für Kinder, die zuhause oft Alkoholismus, Gewalt und Hoffnungslosigkeit erleben.

Friedas Einsatz ist unermüdlich: Für die Nachmittage hat sie ein Nachhilfeprogramm ins Leben gerufen, dass doppelt hilft. Bedürftige Kinder der Havana Grundschule bekommen kostenlos Nachhilfe, arbeitslose LehrerInnen erhalten eine kleine Vergütung. Frieda verteilt außerdem Lebensmittelpakete an 50 bis 60 ältere Menschen aus dem Township aus – viele von ihnen versorgen Waisen und Enkelkinder.

Um die Havana Suppenküche und ihre Projekte am Laufen zu halten, benötigt Pallium e.V. ein Jahresbudget von rund 35.000 Euro jährlich. Jede Spende hilft!

www.pallium-ev.com

Fotograf: Dirk Heinrich (Windhoek)

Frühstück? Eine warme Mahlzeit am Tag? Für viele Kinder und Familien in Namibia ist das leider nicht selbstverständlich. 40 Kinder aus dem Township Havana in Windhoek werden jetzt versorgt:

Ein neuer Bus für Dolam Kinderheim in Namibia (News 2020)

2018 hat die Lange Rode Stiftung den Verein „Pallium – Forschung und Hilfe für soziale Projekte e.V.“ unterstützt, damit ein neuer Bus für die Kinder des Kinderheims Dolam in Namibia gekauft werden konnte.

Wer ist Pallium?

Pallium unterstützt seit 2004 Menschen in Afrika, die – insbesondere infolge von Krankheit – in Not sind. Die Projektfinanzierung erfolgt ausschließlich über Spendengelder, überwiegend von Privatpersonen.
Pallium e.V. unterstützt eigenständige, afrikanische Initiativen finanziell, praktisch und beratend. Die unterstützten Projekte sind keine Entwicklungshilfeprojekte im klassischen Sinn, da projektinterne Entscheidungen, wie zum Beispiel personeller oder medizinische Art, von den afrikanischen Verantwortlichen getroffen werden. Freiwillige aus Deutschland, wie Studierende oder PraktikantInnen, unterstützen die Arbeit vor Ort. Neben der Organisation der Unterstützung ist die inhaltliche Beschäftigung mit afrikabezogenen Themen und die (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit dem Verständnis von Hilfe ein wichtiges Anliegen der Vereinsarbeit von Pallium.

Warum Unterstützung für Namibia?

Namibia gehört zu den weltweit am stärksten von HIV/AIDS betroffenen Ländern.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 13 Prozent der namibischen Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nach offiziellen Angaben Halb- oder Vollwaisen – die meisten infolge der Immunschwächekrankheit. Die meisten Waisen leben in ihrer erweiterten Großfamilie – vor allem bei den Großmüttern auf dem Land. Nur 25 Prozent aller Kinder lebt mit beiden leiblichen Eltern.

Die gesamte Arbeit von Pallium ist ehrenamtlich organisiert. So werden die Verwaltungsausgaben auf ein Minimum reduziert und eingehende Spenden kommen daher nahezu vollständig den Projekten zugute.

 

Ein neuer Bus für das Dolam Kinderheim

Im Dezember 2018 hat Pallium einen Kleinbus für das Dolam Kinderheim angeschafft. Der alte Bus war schon seit längerer Zeit nicht mehr fahrtüchtig, so dass die Kinder bei Wind und Wetter auf der Ladefläche eines alten Pick-up-Autos transportiert werden mussten. Nun ist die Freude ist groß über den fast neuwertigen Bus.

Pallium hat den gebrauchten Toyota Quantum Bus für 22.000 Euro von einem Tourismus- und Transportunternehmen in Swakopmund erworben.

Wir danken der Lange Rode Stiftung in Hamburg und ihrem ersten Vorsitzenden Norbert Gnosa, die den Kauf des Busses mit 10.000 Euro unterstützt hat! Die Spenderin, Frau Ingrid Rode, hat den Kauf des Busses selbst nicht mehr erleben können. Sie ist im Frühjahr 2018 verstorben.